Erklärung der Konspiration der Zellen des Feuers über die Explosion vom 28.März
(Üb. Ins italienische von Culmine, dt. mc, Regensdorf, CH, Anf. April 2010)
In den letzten 24 Stunden wurden wir von einer extremen gefühlsmässigen Antithese überwältigt…
Einerseits, grosse Trauer wegen dem Tod des 15jährigen Afghanen und der Verletzung seiner Schwester; andererseits die grösste Wut wegen den Reportagen der Medien, die völlig willkürlich und absichtlich versucht haben unsere Organisation in dieses Ereignis einzubeziehen. Normalerweise lassen wir uns durch die von den Medien gesteuerten Panikszenariennicht nicht „erschüttern“, aber die Bedeutung des Ereignisses zwingt uns zu einer öffentlichen Stellungsnahme, da keinerlei Zusammenhang mit einem Angriff unsererseits besteht. Aus diesem Grunde ERKLÄREN WIR KLAR UND DEUTLICH, DASS DIE KONSPIRATION DER ZELLEN DES FEUERS IN KEINER ART UND WEISE ETWAS MIT DEM HIER BEHANDELTEN EREIGNIS ZU TUN HAT. Wir wissen nur zu gut, dass unser Wort gegen die Einheit des Antiterrorismus nicht dieselbe Ausstellung hat, da die Kommunikationsmittel in einer bezahlten Mission, unsere Organisation und unseren angeblichen Beitrag zur Explosion im Quartier Patisia, Athen „fotographieren“ und verleumden
Aus diesem Grund fordern wir alle Personen auf, ihr eigenes Denkvermögen einzuschalten um das schmutzige Spiel zu begreifen
Zum oben Aufgeführten erklären wir:
ERSTENS – Wie wir in der Erklärung nach dem Angriff gegen das Institut der Nationalen Versicherungen geschrieben haben: „…die zur Evakuierung des Gebäudes gelassene Zeit wurde auf Grund der Kenntnis der Kräfte festgelegt, welche die Polizei in der Umgebung besitzt. In Zukunft werden wir, je nach Eigenschaften der geographischen Zone, die entsprechende Zeitspannen zur Evakuierung festlegen. Unser Ziel ist die materielle Zerstörung, die Polizei wurde immer gewarnt, damit jede Zone rechtzeitig geräumt werden kann…“. Folglich wäre es unsererseits unkohärent und tödlich leichtsinnig, wenn wir einen Sprengkörper in einer dicht besiedelten Zone ohne Allarmanruf ablegen würden.
ZWEITENS – Falls ein Telefonanruf an die TV-Station ALTER am Morgen desselben Tages effektiv stattgefunden hat, wäre es unsererseits eine kriminelle Fahrlässigkeit gewesen, den Sprengkörper ungefähr 14 Stunden lang „verlassen“ zu haben mit der wahrscheinlichen Gefahr einer Explosion mit Opfern unter den Passanten. DAS RISIKO, DAS WIR ALS REVOLUTIONÄRINNEN EINGEHEN, SETZT AUCH DAS MAXIMUM UNSERES PERSÖNLICHEN RISIKOS VORAUS UM DER WAHRSCHEINLICHKEIT EINES UNFALLES ENTGEGENZUTRETEN. Kurz, würden wir nie bloss 6 Minuten Zeit geben, im Wissen, dass die Evakuierung einer Zone in dieser Zeit unmöglich ist, und würden auch keinen Sprengsatz ohne unsere Anwesenheit aussetzen und weg gehen, Das Ganze hat etwas mit der Übernahme der Verantwortung für unsere Entscheidung zu tun.
DRITTENS – Nach unserer Standardtaktik, um Fehlfunktionen unserer Sprengsätze zu verhindern, setzen wir immer zwei Uhren ein (und nicht nur eine, wie von den Medien bisher durchgesickert), sodass, wenn eine Uhr nicht funktioniert, die zweite ihre Arbeit übernimmt.
VIERTENS – Die von uns gemachten Alarmanrufe machen wir an mindestens zwei institutionelle Kommunikationsmedien, mit dem Zweck eventuelle Missverständnisse der TelefonistInnen vorzubeugen, und auch zur bestmöglichen Deckung der Allarmanrufe, wie in der Vergangenheit bei anderen Organisationen geschehen. Dazu wird immer eine vollständige und detaillierte Beschreibung gegeben, nicht nur des Zielobjektes, gegen das wir den Sprengsatz legen, sondern auch ein Hinweis auf einige Strassen, die Grösse des Sprengsatzes und die wichtigen Warnungen für die Evakuation und die Schliessung der Gebäude (Das Hotel Mirage im Omonia Platz, im Fall des Angriffes gegen die Neonazigruppe Golden Draw, die Sperrung beider Fahrbahnen und der angrenzenden Gebäude)
FÜNFTENS – Im Falle der Legung eines Sprengsatzes bei der Wohnung des Vizepräsidenten der Griechisch-Pakistanischen Vereinigung in Patisia, da wir das Territorium die Mobilität der MigrantInnen in dieser Zone kennen, haben wir der Polizei 20 Minuten gewährt und aus denselben Gründen Sprengstoff niedriger Intensität(Selbstgemachtes Schwarzpulver) eingesetzt und nicht das Explosionsmaterial, dass wir bei den Büros der Golden Dawn oder dem Zentralbüro der Einwanderungspolizei eigesetzt haben. Ausserdem, es war kein Zufall, dass der Sprengstoff aussen an den Wohnungen und nicht drinnen angebracht wurde - da wir in jedem Fall eventuelle Schäden für die BewohnerInnen verhindern wollten. Schlussendlich sind wir nicht Richter, Ermittler oder Journalistinnen der Verbrechens- und Unfallsberichterstattung, die zu simplen Schlussfolgerungen kommen. Am Ende des Tages, ist die Wahrheit nur den Autoren des Geschehenen bekannt