Mexiko - Comuniqué zu den Drohungen am Chilenischen Botschafter

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[Vom italienischen, mc, Lager Pöschwies, Regensdorf, CH, September 2010]

 

Zuerst ein solidarischer Gruss an die sich im Krieg befindenden Gefangenen. Hiermit bekennen wir uns zu den Todesdrohungen gegen den Chilenischen Botschafter in Mexico, die wir über Internet ausgesprochen haben. Damit vereinen wir uns mit der solidarischen informalen Kampagne – als direkte Unterstützung – für die 8 als Geiseln genommenen GenossInnen, Frucht des repressiven Angriffs, den der faschistische Chilenische Staat und seine totalitäre Demokratie gegen die anarchistische Bewegung dieses Landes verübt haben.

Wir unterstützen und teilen das Communiqué der Columnas de les terroristas de negro, insofern als das die Chilenische Botschaft in Mexiko als Ziel für einen mit unseren GenossInnen solidarischen Angriff sehr schwer angreifbar ist. Der Grund? Derselbe. Weder die Kriminalität, weder die Nackros. Sondern einfach die Angst, dass ein Akt der organisierten Subversion, ein Angriff, ein Attentat unterstreichen könnte, dass in Chile Demokratie Totalitarismus ist. Die schwere Bewachung ist wegen der Angst eines Angriffs irgendeiner Gruppe des anarchistischen Aktionssektors. Revolutionäre Solidarität ist jene Solidarität, die sich direkt äussert, indem sie die Verantwortlichen dieses ganzen täglichen Elends und der Verhaftung unserer GenossInnen in Chile angreift. Für uns sind die Verantwortlichen nicht im Inneren der Chilenischen Botschaft, sondern alle Kapitalisten, die Mächtigen, die Reichen, die Unternehmen, die Banken, die katholische Hierarchie, die Polizeikräfte und die Massenmedien die massgebend das staatlich montierte Spektakel und den entsprechenden Medienzirkus unterstützen. Diese ganze halbstaatliche Bandbreite ist das, was von Mexiko bis Chile das funktionieren dieses kapitalistischen Apparates als Ganzes erlaubt, also ist ein Angriff dagegen (Personen und Besitz) eine direkte Solidaritätsgeste für die 8 von Chile.

Aus Mexiko senden wir ihnen unsere Solierklärung und versichern, dass es nicht die einzige sein wird. Der Kampf geht weiter. Der Staat steht noch und wir sind weiterhin überzeugt, authentisch, voll der notwendigen Energie und Leidenschaft um uns dem Feind entgegenzusetzen. Aus demselben Grund rufen wir von diesem Land hier dazu auf, den sozialen Krieg auf allen seinen Fronten, den ausgedehnten und direkten, zu verbreiten. Die Welle der Attentate gegen die Macht und ihre VertreterInnen zu verbreiten. Nichts hält uns auf, weil wir wissen, dass der Kampf immer bitter ist. Mit jeder/m Gefangenen, Ermordeten oder Verschwundenen, versucht der Staat uns zu schwächen, aber im Gegenteil, er kann unseren Hass nur noch grösser machen. Unsere persönliches Überzeugung und unser Ziel sind jene Pflicht zur Verbreitung des sozialen Krieges. Die Revolution ist nicht zukünftig. Sie ist hier und jetzt. Was auch sehr eine eigene Veränderung heisst, wir müssen an uns selbst denken. Revolution ist Liebe, gegenseitige Hilfe, Veränderung und Aufbau; aber die Revolution besteht auch aus Racheaktionen gegen den Feind. Für die Freiheit der 8 in Chile.

 

Für die Verbreitung der Sabotage

 

Für den sozialen Krieg Für revolutionäre Solidarität mit den sich im Krieg befindenden Gefangenen

 

Für den Aufbau einer anderen Welt, anderer Wirklichkeit, anderer Beziehungen... von der Gegenwart ausgehend

 

Für die Zerstörung von allem, was uns unterdrückt und zu SklavInnen macht Tod den Kirchen, dem Staat und dem Kapital...Es lebe die Anarchie

 

Células autónomas de revolución inmediata/Praxedis G. Guerrero. Mexiko

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