Ukraine – ELF/FAI bekennt sich zu Angriff gegen Autobahnbaustelle

Veröffentlicht auf von Anarchistische Aktion Zentralschweiz

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directaction.info

 

31. August

 

10 Km Autobahn wurden in der vergangenen Woche im Norden der Ukraine sabotiert.

 

Auch wenn jemand behaupten könnte, dass diese Art des Aktivismus kaum der Rede wert ist (was unserer Meinung nach z.B. bei Plakatkleben oder Stencil der Fall ist), erachten wir es als notwendig, die Aktion zu zitieren.

 

Allererstens ist es eine wichtige Nachricht, die es normalerweise schwer hat, in die Köpfe einiger GenossInnen zu dringen. Während es wichtig ist, dem System mit offensiven Aktionen zu antworten (wie die Angriffe von Kharkov und Sankt Petersburg und Moskau und meistens auch anderswo, wo die ÖkoanarchistInnen auf die Verunstaltung der Natur GEANTWORTET haben) erachten wir es als wichtig mit unseren Angriffen gegen die Technologie und ihre Mittel zur Zerstörung der Natur weiterzufahren auch wenn gerade keine konkrete Verletzung im Gange ist.

 

In unserem Fall haben wir uns mit dem alten Projekt der Erweiterung der Autobahn befasst, die wie andere teure Projekte in der Ukraine wegen der dürftigen Wirtschaft des Landes unterbrochen wurde. Mutter Natur hat schon mit der Rückeroberung des Gebietes begonnen, und begonnen Zement und Masten mit Gras und Erde zu bedecken.

 

Aber es ist für alle, die hier leben klar, dass solche Projekte (Autobahn Moskau-Kiev) verwirklicht werden, vielleicht sobald Millionen $ vom IWF oder wem auch immer rollen. So hat unsere kleine vagabundierende Gruppe von BefreierInnen der Erde die Masten gesehen und sofort beschädigt. Nur um der Natur zu helfen und deren Entwicklung zu fördern. Wir glauben, dass der Zweck verdienstvoll ist.

 

Und dieser Grund geht in den Kommuniqués unserer GenossInnen auf der Welt oft verloren. Und das unglaublichste und magische Gefühl der Gemeinschaft mit der Natur. Sobald sich jemand nicht nur wegen ihrer Notwendigkeit ermutigt und angetrieben fühlt, sondern wenn etwas Ausserordentliches passiert, was unserem Projekt Hoffnung gibt und ihm Kontinuität verleiht. Während des Vorganges (die lästig und gefährlich sind wegen dem Einsatz der Polizei) der freudigen Zerstörung, hält sich unser Zorn und Durst an die wilden und blühenden Süssholzbüsche, sodass wir uns zu unserem Entzücken mit Früchten voll schlagen, sie essen und aussaugen können.

 

In solchen Momenten würdigt man die Verbindung wirklich, die entsteht wenn man sich von der Zivilisation in die wilde Natur entfernt.

 

International ELF/FAI

 

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