1. Ausgabe von “Grenzenlos” – Anarchistische Zeitschrift – Zürich, Juli 2011

Veröffentlicht auf von Anarchistische Aktion Zentralschweiz

http://andiewaisendesexistierenden.noblogs.org/files/2011/07/deckblatt-207x300.gifDie Zeitschrift kann hier heruntergeladen werden. Diese Zeitschrift wird so oft erscheinen, wie es die Umstände erfordern, wie es unsere Kapazitäten ermöglichen. Sie wird in Form, Umfang und Schwerpunkten variieren und sich ihren Platz fortwährend suchen. Kritiken und Beiträge sind also äusserst erwünscht.
Ab der nächsten Ausgabe soll es eine Rubrik für Kommentare geben. Wenn ihr also Kritiken oder Kommentare zu hier publizierten Texten oder eigenständige Diskussionsbeiträge schreiben wollt, schreibt an unsere Kontaktadresse. Wir behalten uns jedoch vor, sie alleinstehend, kommentiert oder nicht abzudrucken.
Kontakt: grenzenlos@riseup.net

 

( 64 Seiten Umfang )

- Grenzenlos ist…
- Editorial
- Über die individuelle Verantwortung
– …bezüglich Briefbomben
- Thesen über den Rassismus
- Weder Rassismus noch Anti-Rassismus
- Richtige Fragen Stellen [Plakat]
- Wichtig ist nicht, zu wissen, woherman kam, sondern zu entscheiden, wohin man geht
- Es gibt keine Naturkatastrophen [Plakat]
- Atomkraftwerke, Kapitalismus und Wir
- Schwarze Liste der Atomlobby
- «Atomkraft? Nein Danke!» genügt nicht!
- Nein zum progressiven Atomausstieg!
- Die grosse Welle
- Kurze Info über die Atom-Situation in Italien
- Drang nach Aufstand [Plakat]
- Schön wie das Lächeln der Aufständischen
- Chronologien der Aufstände in Nordafrika
- Tunesien
- Algerien
– Ein Interview über Algerien
– Ägypten
– Senegal
– Marokko, Burkina Faso
– Syrien, Jemen, Libyen
- Internationale Solidarität mit den Aufständischen
- Die Waffen der Aufständischen
- Die Demokraten schicken ihre Artillerie
- Libyen: Krieg oder Aufstand?
- Das schwarze Gold der Migrationsverwaltung

Italien
- Angriffe auf ENI
- Einige Infos über ENI
- Hausdurchsuchungen und Verhaftungen von Anarchisten
- Briefe von Martino
- Unruhen in Rom
- Von Grenze zu Grenze
- Aufstand und Feuer in Villawood (Australien)
- Chronolog
- Der Kampf im Val Susa
- Castor-Blockade
- Kleine Unruhe wegen Ausschaffung von Ägyptern

Frankreich
- Herbstunruhen
- Die gemeinsame Front der Randalierer
- Die schlechten Tage werden Enden- Wir wollen leben: Brief von Dan aus dem Gefängnis
- Verhaftung von Camille, Dan und Olivier
- Chronologie
- Tunesische Ankömmlinge besetzen in Paris
- Der Rammbock des Aufstands… hat einen guten Teil der Pforten Europas zertrümmert

Deutschland
- Für die soziale Revolte als Antwort auf das Bestehende [Plakat]
- Chronologie

Belgien
- Sie suchen Spitzel; Spucke können sie kriegen
- Chronologie
- Scheisse für Atomfreunde
- Unruhen in Charleroi

Griechenland
- Probelauf in Bürgerkrieg

Finnland
- Direkte Aktionen für Satama

Weissrussland und Dänemark
- Verhaftungen

- Referenzen

Editorial

In Anbetracht der Ereignisse um uns herum, kann man behaupten, dass die Ära des sozialen Friedens, den die westlichen Demokratien, grob gesagt, seit Anfang der 80er Jahre kannten, langsam aber sicher ihren Abgang bekundet. Immer wieder hören oder, wenn wir das Glück haben, erleben wir, wie mehr oder weniger breite soziale Unruhen die Strassen und Plätze unseres Kontinents aufwühlen. Seien es, wie im Laufe dieses vergangenen Jahres, Sparmassnahmen in England, Bildungsreformen in Italien, Sozialabbau in Griechenland, Rentenreformen in Frankreich oder mordende Bullen in Belgien: die Auslöser sind verschieden, doch im Grunde austauschbar. Was die Revolten wachsen und andauern lässt, sind die bestehenden Verhältnisse, die immer untragbarer werden, und ihre Zurückweisung im Allgemeinen. So machen immer mehr Menschen Erfahrungen mit der Möglichkeit, ihre Unterdrückung eigenhändig zu bekämpfen, Solidarität und Selbstorganisation im Kampf zu leben und jenes Gefühl, jenen Vorgeschmack von Freiheit zu kosten, wenn wir, zumindest im Moment der Revolte, jedem Befehl, jeder Autorität erhaben sind. Diese Erfahrungen öffnen der Entwicklung von anti-autoritären und revolutionären Ideen Raum. Denn Erfahrungen, ebenso wie Ideen, zirkulieren. Sie nähren sich gegenseitig. Diese Zeitschrift nimmt daran Teil.

 

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